Köln. Ein Crash-Test des TÜV hat bei der Kölner Feuerwehr einen ungewöhnlichen Einsatz ausgelöst.
Wie ein Feuerwehrsprecher am Sonntag mitteilte, war bei der Münchener Service-Zentrale eines deutschen Automobilherstellers eine automatische Alarmmeldung aus einer Oberklasse-Limousine eingetroffen. In dem Fahrzeug waren beide Gurtstraffer und die Airbags ausgelöst worden, was auf einen schweren Verkehrsunfall schließen ließ.
Über Satellit konnte die Service-Zentrale das verunglückte Fahrzeug im Kölner Stadtteil Deutz orten. Dorthin wurden Feuerwehr und Rettungsdienst geschickt. Zum Erstaunen der Retter befand sich die vermeintliche Unfallstelle auf einem TÜV-Testgelände.
Die bei dem Crashtest der Limousine eingesetzten «Dummies» bedurften keiner ärztlichen Hilfe und waren unbeschädigt geblieben. Allerdings hatten die Prüf-Ingenieure versäumt, die automatische Unfall-Alarmmeldung ihres Versuchsfahrzeugs auszuschalten.
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